Antrag - Petition LKW Maut

Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion
der Stadt Hallein

Hallein, 16.10.2009

ANTRAG


Die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein beantragt die im Anhang beigefügte Parlamentarische Petition betreffend die Einführung einer flächendeckenden LKW Maut zu beschließen.


Für die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein




Alexander Stangassinger

Gemeindevertreter

Alois Rettensteiner
Vizebürgermeister


Anhang: Petitionsentwurf

Parlamentarische Petition
betreffend die Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut

Seit Jahren steigt in Österreich die Verkehrsbelastung. Ein besonderes Problem stellt dabei der LKW-Umgehungsverkehr dar. Autobahnbegleitende Bundes- oder Landesstraßen sind eine kostengünstigere Alternative zu den mautpflichtigen Autobahnen. Der Ausbau der Bundes- und Landesstraßen mit zahlreichen neuen Ortsumfahrungen verstärkt den Trend, die mautpflichtigen Autobahnen zu umgehen. Auch die Ökologisierung der Maut ab 2010 wird dazu führen, dass ältere LKW-Modelle mit höherem Schadstoffausstoß zunehmend auf Landes- und Bundesstraßen ausweichen.

Vor allem für Bewohner von Ortschaften mit starkem Durchzugsverkehr bedeutet dieser Zustand eine zunehmende Belastung (Lärm, Staub, etc.) sowie ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Außerdem verursacht der steigende LKW Verkehr auf den Bundes- und Landesstraßen verstärkt Schäden an Infrastruktur und Umwelt. Die Kosten hierfür hat derzeit zum Großteil der Steuerzahler zu tragen.

Die Gemeindevertretung von Hallein tritt daher für die Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut ein. Diese könnte sich am Schweizer Modell orientieren und abhängen von gefahrenen Kilometern Schadstoffausstoß Höchst zulässigem Gesamtgewicht des LKW

Die flächendeckende LKW-Maut soll die derzeit zu zahlende KFZ-Steuer für LKW - die eine der höchsten europaweit ist und bezahlt werden muss, egal ob ein LKW steht, wenig oder viel fährt - ersetzen. Damit würde auch eine Gleichstellung zwischen heimischen und ausländischen Transportunternehmen erreicht werden.

Mit der Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut wäre also eine Reihe von Vorteilen verbunden:

1. Entlastung des untergeordneten Straßennetzes
2. Effizienzsteigerung beim Straßentransportgewerbe (Zahl der Leerfahrten geht zurück)
3. Stärkere Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene
4. Reduzierung des Schadstoffausstoßes / positiver Umwelteffekt
5. Umrüsten der Transportunternehmen auf modernere, umweltfreundlichere LKW
6. Besserer Schutz vor ausländischer Konkurrenz nach der geplanten Lockerung der Kabotageregelung
7. Sicherung von heimischen Arbeitsplätzen durch Gleichstellung von In- und Ausländischen Transportunternehmen
8. Sicherung von Steuereinnahmen (u.a. Kommunalsteuer)
9. Kein Ausweichen "alter, schmutziger und lauter" LKW auf Bundes- und Landesstraßen nach Einführung der schadstoffabhängigen LKW-Maut (ab 2010).
Gleichstellung zwischen Schienen- und LKW-Verkehr: Im Schienenverkehr muss für jeden Kilometer bezahlt werden, LKW zahlen derzeit nur für Autobahnkilometer.
Mehr Kostenwahrheit: bei PKW gibt es derzeit eine Überdeckung der entstehenden Kosten, bei LKW eine Unterdeckung.

Die Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut ist ein langwieriges und komplexes Vorhaben, das Jahre in Anspruch nehmen wird, um umgesetzt werden zu können. Mittelfristig ist das allerdings der einzige Ausweg der oben angeführten Problematik entgegen zu wirken. Die Gemeindevertretung von Hallein sieht daher dringenden Handlungsbedarf und fordert:

Die Abschaffung der starren KFZ-Steuer für LKW und anstelle dieser die Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut, angelehnt an das Schweizer Modell.


Antrag - Parkbänke Rainerkai

Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion
der Stadt Hallein

Hallein, 18.10.2009



ANTRAG


Die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein fordert, dass die vom Erzherzog Rainer-Kai vor ein paar Jahren aufgrund von Anrainerbeschwerden über lärmende Jugendliche entfernten Parkbänke für einen Versuchszeitraum von einem Jahr wieder aufgestellt werden.

Begründung:
1. Parkbänke bedeuten insbesondere im städtischen Bereich mehr als nur eine gemütliche Sitzgelegenheit. Vor allem ältere Menschen brauchen sie auf ihren Spaziergängen zum Rasten und Erholen. Das Fehlen von Bänken kann so ihren Aktionsradius maßgeblich einschränken.

Die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein stellt daher den Antrag an den Bürgermeister der Stadt Hallein,

in Absprache mit den Anrainern zumindest wieder zwei Parkbänke entlang des Erzherzog Rainer-Kais aufzustellen!


Für die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein




Walter Reschreiter

Gemeindevertreter

Antrag - Neugestaltung Molnarplatz

Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion
der Stadt Hallein

Hallein, 18.10.2009



ANTRAG


Die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein fordert die Neugestaltung des Molnarplatzes!
Begründung:
1. Mit wenigen Ausnahmen wie z.B. dem Bayrhamerplatz ist auf allen Plätzen der Altstadt das Parken oder Halten für Kraftfahrzeuge möglich. Der Großteil der Flächen ist so vornehmlich für den fließenden oder ruhenden Verkehr bestimmt. Es braucht jedoch in einem Stadtzentrum auch Lebensräume, die ohne Konsumverpflichtung ausschließlich Fußgängern zum Innehalten oder Zusammensetzen vorbehalten sind.

Die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein stellt daher den Antrag an den Bürgermeister der Stadt Hallein,

die drei Parkplätze am Molnarplatz aufzulassen und den bereits mit großflächigem Granit gepflasterten Platz vor der ehemaligen Galerie Pro Arte - wie schon in ursprünglichen Überlegungen angedacht - mit mehreren Sitzmöglichkeiten und eventuell einem modernen Brunnen neuzugestalten.

Für die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein




Walter Reschreiter

Gemeindevertreter

Antrag - Kleinkinderspielplatz Altstadt

Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion
der Stadt Hallein

Hallein, 18.10.2009



ANTRAG


Die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein fordert die Errichtung eines Kleinkinderspielplatzes im nördlichen Teil der Altstadt.
Begründung:
1. In der gesamten Halleiner Altstadt gibt es keinen einzigen öffentlichen Kinderspielplatz, keine einzige Spielstraße oder einen öffentlichen Raum, wo sich Kinder spielerisch betätigen können. Die Spielplätze im Stadtpark oder an der Hallburgstraße befinden sich gerade für die BewohnerInnen der nördlichen Altstadt schon in größerer Entfernung, der Basketballplatz auf der Pernerinsel steht eher Jugendlichen offen.


Die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein stellt daher den Antrag an den Bürgermeister der Stadt Hallein,

im Bereich der nördlichen Altstadt einen Kleinkinderspielplatz - wenn nötig auch auf Kosten von Parkplätzen - einzurichten.

Für die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein




Walter Reschreiter

Gemeindevertreter

Antrag - Kinderbetreuung im KG Dürrnberg

Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein

Hallein, 14.10.2009

ANTRAG


Auf dem Dürrnberg befinden sich der Kindergarten und die Schule im gleichen Gebäude. In den letzten Jahren war es üblich, dass Schulkinder, die zu früh im Gebäude waren, im Kindergarten mitbetreut wurden. Gleiches galt für die Zeit zwischen 12.00 Uhr – 13.00 Uhr. Seit September dieses Jahres ist das nicht mehr möglich. Da es aber für die Betreuung der Schulkinder (Geschwisterkinder) Bedarf gibt, sollte die Gemeinde in diesen Randzeiten eine Betreuungsmöglichkeit für diese Kinder schaffen. Die SPÖ Gemeinderatsfraktion schlägt aus diesem Grund vor zu erheben, für wie viele Kinder eine Betreuung in diesen Zeiten notwendig wäre. Dass sich Kindergarten und Schule im gleichen Gebäude befinden, könnte sehr gut zum Vorteil aller genützt werden. Vielleicht wäre es möglich durch die Veränderung der Dienstzeiten der Kindergartenpädagogin die Betreuung zu ermöglichen.

Die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein fordert, die Stadtgemeindevertretung wolle beschließen:


Eine Bedarfserhebung am Dürrnberg (Schule) durchzuführen und wenn nötig die Familien mit einer entsprechende Betreuung zu unterstützen.


Für die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein


Alexandra Schönberger – Wagner

Stadträtin

Walter Reschreiter
Gemeindevertreter

Antrag - Familienfreundliche Gemeinde

Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein

Hallein, 16.10.2009

ANTRAG

Stadt Hallein soll „kinder- und familienfreundliche Gemeinde“ werden

Die Stadt Hallein bekennt sich zur kinder- und familienfreundlichen Gemeinde. Ein kinder- und familienfreundliches Umfeld sichert das Zusammenleben in unserer Gemeinschaft. Mehr Lebensqualität für Kinder und Familien
· fördert die Wahlfreiheit von Männern und Frauen,
· verbessert die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen
· erhöht den Wohlstand unserer Gemeinschaft und
· fördert die Gesundheit unserer Gemeindemitglieder, insbesondere die der Kleinsten und Schwächsten.

Die Stadt Hallein will familien- und kinderfreundliche Maßnahmen setzen, um die Familien zu entlasten und die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie zu fördern. Weiters wollen wir den Bürgerinnen insgesamt mehr Lebensqualität und Zufriedenheit mit und in der Gemeinde bieten. Durch die Familienfreundlichkeit vor Ort erwarten wir, dass sich die Standortattraktivität der Gemeinde positiv auf die Wirtschaft auswirkt, da man mit weniger Abwanderung und dem Zuzug von Familien rechnen kann.

Was genau ist das Audit familienfreundliche Gemeinde?
Das Audit kinder4- und familienfreundliche Gemeinde ist ein spezifisches Angebot an österreichische Gemeinden. Ziel dieser Initiative ist es, familienfreundliche Maßnahmen in der Gemeinde zu erkennen und weitere zu forcieren.
· In einem ersten Schritt wird im Rahmen eines strukturierten Prozesses, an dem alle relevanten Personen und Organisationen teilnehmen, der Ist-Zustand an familienfreundlichen Maßnahmen der Region erhoben.
· Ein nächster Schritt ist es, einen Maßnahmenkatalog zur Ausweitung der bestehenden Aktivitäten und Verbesserung der Rahmenbedingungen zu erstellen. Die gesetzten Ziele sind innerhalb von drei Jahren umzusetzen.
· Nach Abschluss dieses Prozesses erfolgt eine externe Begutachtung, durch welche die Richtigkeit des Verfahrens und die Qualität der vorgenommenen Ziele überprüft werden.
· Die teilnehmenden Gemeinden werden nach abgeschlossener Auditierung vom Bundesministerium für Gesundheit, Familien und Jugend mittels Gütezeichen ausgezeichnet.

Die Gemeindevertretung trifft daher folgenden Beschluss

Die Stadt Hallein bewirbt sich bei der zuständigen „Familie & Beruf Management GmbH“ für das Zertifikat „Kinder- und familienfreundliche Gemeinde“. Als erste Schritte dazu werden folgende eingeleitet:
Interessensbekundung bei der Familie & Beruf Management GmbH
Organisation und Veranstaltung des kostenlosen Audit - Seminars
Zusammenstellung einer Projektgruppe zur umfassenden und objektiven Bestandsaufnahme in der Gemeinde, was alles für Kinder und Familien getan wird (Ist-Zustand)

Die Gemeindevertretung soll daher im ersten Schritt die „Familie & Beruf Management GmbH“ zur nächsten Gemeindevertretungssitzung einzuladen um ihr Konzept vorzustellen.

Für die Sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion der Stadt Hallein

Alexander Stangassinger

Gemeindevertreter

Walter Reschreiter
Gemeindevertreter